Theorie und Praxis der Jugendhilfe - 2015

TPJ 9, Jahrgang 2015, 172 S. "Und wer nimmt mich?" Teilhabe braucht viele Wege: Schulische und außerschulische Erziehungshilfen

Karin ist neun Jahre alt, sitzt in der Bücherecke ihrer Grundschulklasse und stöbert in dem Bilderbuch »Raupe Nimmersatt«. Seit neuestem besucht sie eine inklusive Klasse, wobei sie weder körperlich noch geistig behindert ist. Oftmals, so beschreibt die Lehrerin, macht sie das Unterrichten in der Klasse fast unmöglich. Sie weint, schreit, liegt unter dem Tisch oder hat Raufereien mit anderen Kindern. Sie kann sich nur schwerlich kontrollieren und für sie wurde ein sonderpädagogischer Förderbedarf in der emotionalen, sozialen Entwicklung diagnostiziert. Kinder wie Karin stellen große Herausforderungen im Alltag der Schulen dar.

Die praktischen Beispiele in diesem Heft zeigen die Individualität der Hilfen und der notwendigen Unterstützung auf, denn Teilhabe braucht viele Wege. Gerade darin liegt die Besonderheit der Inklusion: nicht die Verabsolutierung von Maßstäben, mit denen alle Kinder konfrontiert werden, sondern in der individuellen Unterstützung durch schulische und außerschulische Erziehungshilfen auf dem Weg zur Integration in die Gesellschaft.

Cover Heft Nr.TPJ 9, Jahrgang 2015, 172 S.

Bild: Susanne Götze-Mattmüller mit Chiara und Leyla

2,50€

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TPJ 12, Jahrgang 2015, 76 S. Wenn pädagogische Fachkräfte bestrafen, belohnen und festhalten

Dieses Buch ist vergriffen und nicht mehr lieferbar.

Cover Heft Nr.TPJ 12, Jahrgang 2015, 76 S. Wenn pädagogische Fachkräfte bestrafen, belohnen und festhalten

Zeichnung: Mia Hagen

TPJ 11, Jahrgang 2015, 116 S. Neue Impulse in der Intensivpädagogik

Anlässlich der Situation von jungen Menschen in freiheitsentziehenden Maßnahmen zeigen Gespräche mit den Mitarbeitenden und den Jugendlichen, dass die eigene Haltung für das Erreichen junger Menschen von zentraler Bedeutung ist. Eine der wesentlichen Fragen dabei ist die nach den zugrundeliegenden Werten und dem Menschenbild. Halt, Sinn und Orientierung zu geben erfordert Wertschätzung, danach müssen sich die Methoden der Pädagogik richten. Die wertschätzende Grundhaltung kommt dann zum Ausdruck, wenn sich eine Orientierung nach den Ressourcen des jungen Menschen und seinen Handlungsmöglichkeiten richtet. Dabei sind Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten zentrale Gesichtspunkte. Dieses ist im Gegensatz zu einer erzwungenen Anpassung an Strukturen viel mehr mit einer Stärkung des jungen Menschen verbunden. Im Mittelpunkt dieser TPJ werden neue Impulse der Intensivpädagogik exemplarisch dargestellt.

 

Cover Heft Nr.TPJ 11, Jahrgang 2015, 116 S. Neue Impulse in der Intensivpädagogik

Foto: Dieter Schütz / PIXELIO.de

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TPJ 10, Jahrgang 2015, 120 S. Nachhaltigkeit und Ökologie in den Erziehungshilfen

Dieses Buch ist vergriffen und nicht mehr lieferbar.

Cover Heft Nr.TPJ 10, Jahrgang 2015, 120 S. Nachhaltigkeit und Ökologie in den Erziehungshilfen

Bild:Xenia Kehnen / PIXELIO.de